logo tsv neuTSV Altenmarkt/Alz e. V.

TSV Altenmarkt schafft Rücklagen für Investitionen

Jahreshauptversammlung: Investitionsrücklage um 69.000 Euro aufgestockt – Umbruch bei Neuwahlen 2023 - Ehrungen

Altenmarkt. Seine „Hausaufgaben“ gemacht habe der TSV Altenmarkt, so Vorsitzender Stefan Gulden in der Jahreshauptversammlung des TSV Altenmarkt im Saal des Gasthofs „Husarenschänke“ mit dem Verweis auf die aus seiner Sicht „positivste Entwicklung“ im Vereinsleben 2021. Insgesamt 69.000 Euro konnte der Verein als „Plus“ verbuchen und für zukünftige Investitionen „auf die Seite legen“.
Im vollen Saal der „Husarenschänke“ gedachte man zunächst der im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern ehe Gulden auf das vergangene Jahr zurückblickte. Auch 2021 sei von der Corona-Pandemie dominiert gewesen. Der Sportbetrieb war nur eingeschränkt möglich. Einher gehe damit auch die rückläufige Entwicklung der Mitgliederzahlen: erstmals habe der Verein mit 989 Mitgliedern die Tausender-Marke unterschritten. Vor allem nicht ortsansässige Mitglieder seien abgesprungen. Dennoch sei man mit der Übungsleitermannschaft gut aufgestellt. Gulden warb hier um das Erwerben und Verlängern von Übungsleiterscheinen. Dies sei über die Online-Veranstaltungen mittlerweile leichter möglich und man müsse auch weniger Urlaub dafür nehmen. Für 2022 sehe Stefan Gulden die Mitgliederentwicklung besser, vor allem, da Kindertrainings wieder im Normalbetrieb stattfinden können. Besonders erfreulich haben sich die Finanzen des Vereins entwickelt. Nach einem schon sehr guten Ergebnis im Jahr 2020 mit einem Plus von 13.700 Euro in der Kasse konnte für 2021 ein Rekord-Plus von 68.000 Euro erwirtschaftet werden. Damit können aktuell insgesamt 135.000 Euro „auf die Seite gelegt“ werden. „Wir haben damit unsere Hausaufgaben gemacht“, ergänzte der Vorsitzende mit Hinblick auf die Abstimmung mit der Gemeinde, für das Vorhaben „Vereinsheimneubau“ Rücklagen zu schaffen. Zu „verdanken“ war das große Plus in 2021 in erster Linie dem BLSV-Zuschuss für die Tartan-Bahn in Höhe von fast 25.000 Euro, der erst in 2021 verbucht werden konnte. Sehr erfreulich sei auch der Tennis-Boom, den der Verein derzeit erfahre. War letztes Jahr noch vom plötzlichen Tod des Abteilungsleiter Helmut Nieder geprägt, so ergab sich mit der neuen Abteilungsführung Dominik Seifert, Christian Obermaier und Hans Ober nicht nur neuer Schwung bei den Tennis-Spielern, sondern ein regelrechter Boom. Von den wenigen Veranstaltungen, die 2021 abgehalten werden konnte, griff Stefan Gulden die Ferienaktionen der Tennis- und der Taekwondo-Abteilung heraus. Nach der Tartan-Laufbahn stehe als nächste Investition die Flutlichtanlage am Ausweichplatz/Tennisplatz an. Um die rund 40.000 Euro teure Investition stemmen zu können, müssten Fördergelder beim BLSV und beim Bund beantragt werden. Auch wenn die Zuschüsse seitens des TSV schnell beantragt wurden, so konnte man keine Beauftragung für den Bau raussenden, da nicht auch die letzte Zuschussgenehmigung eingetroffen ist. Erst Ende März diesen Jahres ist nun endlich die Zusage auch vom Bund gekommen, so Gulden, wodurch erst die nächsten Schritte möglich werden.
In seinem Ausblick informierte der TSV-Vorsitzende, dass er bei den Neuwahlen in 2023 nicht mehr antreten werde. Seine Gründe erläuterte er im Detail, allen voran darunter sein Wegzug aus Altenmarkt. Er werde mit seiner Familie nach Emertsham ziehen. Zudem übe er seit über 35 Jahren ein Ehrenamt bei verschiedenen Altenmarkter Vereinen aus, darunter auch in der Funktion des Vorsitzenden. Es sei nun „an der Zeit abzutreten“. Weiterhin sei für ihn die Corona-Zeit auch sehr belastend gewesen. Der Gegenwind aus den Abteilungen, den er bei der Turnhallenschließung im Winter letzten Jahres zu spüren bekam, brachte dann die finale Entscheidung, dieses Amt nicht mehr weiter zu führen. Mit ihm werde auch die zweite Vorsitzende Sonja Schmid sowie der Technische Leiter Dietmar Kaltenecker nicht mehr antreten. Die Stelle des Schriftführers konnte bereits bei der letzten Wahl nicht neu besetzt werden und wurde bis dato nur kommissarisch fortgeführt. Damit dieser Umbruch in der Vorstandschaft gut vorbereitet sei, wurde bereits im Vereinsausschuss beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu gründen, deren Ziel es ist, die Kandidaten für die verschiedenen Ämter zu finden. Mit in diesem Gremium sind die weiterhin zur Verfügung stehenden Vorstandsmitglieder dabei. Stefan Gulden schloss seine Ausführungen mit einem großen Dank an die Mitglieder im Verein, Vorstandskollegen sowie an die Gemeinde mit Bürgermeister Stephan Bierschneider an der Spitze, die stets mit Zuschüssen notwendige Investitionen abfedere.
Die Finanzen des Vereins stellte Kassier Michael Bräuning im Detail vor. Er griff nochmals die frohe Botschaft von Stefan Gulden auf, das überragende Plus von 69.000 Euro, ein Ergebnis, dass zwar mit 25.000 Euro aus dem BLSV-Zuschuss für die Tartan-Bahn unterfüttert wurde, jedoch auch durch die verdoppelte Vereinspauschale des Landkreises, die großzügige Unterstützung der Altenmarkter Unternehmen während der Corona-Pandemie, den Verzicht auf die Auszahlung von Entschädigungen, sparsame Abteilungen und keine Investitionen in 2021 zurückzuführen war. Das erfreuliche Bild spiegelte sich auch in der Ausgaben- und Einnahmenübersicht wider. Der Schwund bei den Mitgliedsbeiträgen konnte so wett gemacht werden. Für das laufende Jahr werde die finanzielle Entwicklung nicht mehr so positiv ausfallen, meinte Bräuning. Steigende Verbandsbeiträge, Ausgaben für die neue Flutlichtanlage und mehr Veranstaltungen, die dieses Jahr wieder möglich sein werden sowie die steigende Inflation werden auch im Finanzsäckel des Sportvereins ihre Spuren hinterlassen. Die Revisoren Robert Schirmer und Herbert Lainer, welche die Kasse geprüft hatten, attestierten einwandfreie Arbeit, so dass die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte.
Anschließend übernahm der stellvertretende BLSV-Kreisvorsitzende Franz Parzinger die Ehrungen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein erhielten Sebastian Peteranderl und Ottmar Hausner eine Ehrenurkunde. Die Verdienstnadel in Bronze des BLSV für besondere Verdienste im Ehrenamt ging an Walter Andrasch, Michael Bräuning, Helmut Kugler, Michael Randlinger, Julia Nieder, Josef Schmid, Katharina Schuhbeck, Stefan Schwankner, Max Schwarz, Dominik Seifert und Stefanie Wolfertstetter. Sebastian Rockel erhielt die Verdienstnadel in Silber. Die Leistungsnadel für 40 Jahre Engagement im Tischtennis erhielten Thomas und Manfred Ober. Zum Schluss wurde Technischen Leiter Dietmar Kaltenecker noch eine besondere Ehrung zu Teil. Er erhielt die Verdienstnadel des BLSV in Gold mit Kranz für 33 Jahre Tätigkeit in der Vorstandschaft, davon zwölf Jahre als Jugendleiter und über 20 Jahre als Technischer Leiter. Ehrenamt sei der „soziale Kitt der Gesellschaft“, daher könne man solch ein Engagement nicht hoch genug bewerten, führte Parzinger in seiner Ansprache aus.
In der abschließenden Diskussion hinterfragte Robert Hausner die Regelung zur Nutzung des DFB-Minispielfelds am Sportplatz, da dort regelmäßig ortsfremde Kinder und Jugendliche das Feld nutzen. Da die DFB-Minispielfelder aus den zurückbehaltenen Geldern für eventuelle Schäden bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland finanziert wurden unter der Prämisse Jugendsport zu fördern, sei das Feld zwar nicht für den TSV alleine reservierbar. Jedoch werde man wieder die Infotafel aufstellen, auf der neben den Nutzungshinweisen auch ein Verweis stehe, dass Mitglieder des TSV Altenmarkt dort bevorrangt spielen dürfen. Bürgermeister Stephan Bierschneider dankte dem TSV für sein Engagement. Die Gemeinde habe mit Turnhalle und Sportplatz die Infrastruktur für das Vereinsleben bereit gestellt und biete immer wieder Unterstützung bei den verschiedenen Investitionen. Er bat auch um Verständnis, wenn während der Pandemie-Phase auf die Turnhalle bei Gemeinderatssitzungen ausgewichen werden müsse, jedoch bleiben dem Verein immer noch 350 Tage im Jahr für die Belegung durch die verschiedenen Sparten. Stellvertretend für die Vorstandschaft dankte Michael Bräuning zum Schluss dem ersten Vorsitzenden Stefan Gulden, der durch sein schnelles und umsichtiges Handeln den Verein ein weiteres Jahr sicher durch die Corona-Pandemie geführt habe und dabei auch unpopuläre Entscheidungen nach außen vertreten musste. Zuletzt erinnerte Stefan Gulden noch an das Vereinefest am 28. Mai, an dem sich auch der TSV Altenmarkt mit Sportdarbieten in der Turnhalle und Grillstation beteilige. -sts


alt tsv jhv ehrung blsv 22int
Ein halbes Jahrhundert Mitglied im TSV Altenmarkt sind (von links) Sebastian Peteranderl und Otmar Hausner. Ihnen gratulierten stellvertretender BLSV-Kreisvorsitzender Franz Parzinger und TSV-Vorsitzender Stefan Gulden. Foto: sts

alt tsv jhv ehrung ehrennnadel 22int
Für ihr Engagement in Leitungsfunktionen erhielten zahlreiche TSV-Funktionäre die BLSV-Verdienstnadel in Bronze. Foto: sts

alt tsv jhv ehrung kaltenecker 22int
Besondere Ehrung: Dietmar Kaltenecker (Mitte) erhielt für insgesamt 33 Jahre (davon zwölf als Jugendleiter und zwanzig als Technischer Leiter) die BLSV-Verdienstnadel in Gold mit Kranz. BLSV-Kreisvertreter Franz Parzinger (links) und TSV-Vorsitzender Stefan Gulden gratulierten. Foto: sts

Aus den Abteilungen des TSV Altenmarkt:

Vereinsjugend

(sts) Auch 2021 stand für die Jugendabteilung unter den Corona-Einschränkungen, so dass der Bericht von Jugendleiterin Laura Gulden sehr kurz ausfiel. Man war froh, wenigsten im September noch für das Ferienprogramm eine Schnitzeljagd anbieten zu können, die sehr gut angenommen wurde. Dabei mussten in insgesamt drei verschiedenen Touren durch Altenmarkt Quiz- und Wissensfragen sowie sportliche Aufgaben bewältigt werden. Für dieses Jahr sieht man bereits deutlich positiver voraus. Neben der Teilnahme am Ferienprogramm plane man wieder einen Jugendtag (Termin werde noch bekannt gegeben) und möchte einen Ausflug in den Herbstferien machen.

Fußball

Im Spielbetrieb befinden sich aktuell eine Herren-, eine Damen- und sieben Juniorenmannschaften, leitete Abteilungsleiter Walter Andrasch seinen Bericht über die Fußballabteilung ein. Auch das Jahr 2021 war durch Saisonabbrüche und wiederkehrende Lockdown-Perioden geprägt. Bei den Juniorenmannschaften konnte man trotz dieser Einschränkungen immerhin 105 Mädchen und Jungs in insgesamt sechs Jugendmannschaften (U7 bis U18) betreuen. Hier standen zwölf ehrenamtliche Trainer zur Seite. Pandemiebedingt fanden keine Hallenturniere statt. Ziel für die neue Saison sei es, möglichst viele Altersgruppen zu besetzen, so Andrasch. Hier helfe die Partnerschaft mit dem TSV Stein-St. Georgen enorm. Geführt werde der Jugendbereich von den Jugendleiten Max Schwarz und Andreas Pfeffer. Erfreulich war letztes Jahr der Aufstieg der Frauenmannschaft in die Kreisklasse. „Ein vielversprechender Kaderzuwachs bei den B-Juniorinnen veranlasste uns, in der neuen Saison eine zweite Frauenmannschaft zu melden“, so Andrasch. Der gemeldete Kader nahm jedoch im Laufe der Vorrunde so stark ab, dass die zweite Frauenmannschaft abgemeldet werden musste. Weiter betreut werde die AH-Mannschaft von Thomas Öttl und Walter Albrich. Ziel für ersten Mannschaft, die aufgrund der Quotienten-Regelung nach dem Saisonabbruch in die Kreisklasse abgestiegen war, sei es gewesen, diese neu auszurichten, so der Abteilungsleiter. Neuer Trainer wurde zu Beginn des Jahres Stefan Gulden. Leider gelang das Saisonziel, in der Kreisklasse den Klassenerhalt zu sichern, nicht. Die Mannschaft belegte zur Winterpause den letzten Tabellenplatz. Die Zukunft der ersten Mannschaft zu planen, sei daher oberstes Ziel. Die zweite Mannschaft belegte zum Abbruch der Saison in der A-Klasse einen Nicht-Abstiegsplatz. „Der sehr kleine Kader und die strengen BFV-Regeln betreffend Spielereinsatz aus der ersten Mannschaft war der Grund für den Entschluss auf die A-Klasse zu verzichten und die zweite Mannschaft in der C-Klasse anzumelden“, so Walter Andrasch. Doch auch hier sorgte ein Kader-Schwund für das Abmelden der zweiten Mannschaft nach der Winterpause. Positiv hob Andrasch hervor, dass man sieben Schiedsrichter seitens des TSV stellen konnte. Die Stadionzeitung erscheine nun das 29. Jahr und bringe mit seinen Anzeigen große finanzielle Unterstützung. Andrasch dankte seinen Abteilungskollegen Dominik Seifert, Josef Schmid, Tobias Lankes und den Jugendleitern für deren Hilfe während dieser für die Abteilung schweren Zeit.

Leichtathletik

Für die Leichtathletik-Abteilung berichtete diesmal Kathrin Kugler. Coronabedingt konnte auch in 2021 weder die Vereinsmeisterschaft, noch die Jahreshauptversammlung mit Weihnachtsfeier stattfinden. Sehr große Resonanz fand jedoch wieder die Sportabzeichen-Abnahme. Unter der Leitung von Sportabzeichen-Obmann Wilfried Schuller legten insgesamt einhundert Teilnehmer (darunter 74 Kinder und 26 Erwachsene) ihre Disziplinen für das Abzeichen ab. Durch die Einbindung der Grundschule Altenmarkt war die Beteiligung unter den Kindern sehr hoch, so Kugler. Man rechne sich damit wieder einen der vorderen Plätze im Landkreis-Ranking aus. Ebenfalls ein voller Erfolg war der Kinder-Leichtathletik-Tag am 1. August im Rahmen des Altenmarkter Ferienprogramms. Verschiedene Übungen absolvierten hier 14 Kinder an sieben Stationen und erhielten als Belohnung einen Eisgutschein von Betty Zitzlsperger. Mit dem Alzauenlauf, bei dem zwei Kinder und drei Erwachsene des TSV teilnahmen, konnte letztes Jahr nur ein Wettkampf bestritten werden. In den Sommermonaten war der Übungsbetrieb sehr gut besucht (25 Kinder im Kindertraining, 15 Kinder im Schülertraining, 20 Personen im Erwachsenentraining und zehn Teilnehmer im Seniorentraining).

Tennis

„Die Tennisabteilung des TSV Altenmarkt erlebte einen Boom, wie es ihn seit den Glanzzeiten von Boris Becker und Steffi Graf nicht mehr gegeben hat“, eröffnete der neue Abteilungsleiter Dominik Seifert seinen Bericht aus der Tennisabteilung. Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Abteilungsleiters Helmut Nieder in 2021 wurde die Abteilungsleitung in den letzten Monaten neu formiert und in der Jahreshauptversammlung im März offiziell bestätigt. Neuer Abteilungsleiter ist nun Dominik Seifert, mit Christian Obermaier als Stellvertreter. Ihnen zur Seite steht Hans Ober als Sportwart. Weiterhin unterstütze die neue Mannschaft ein großes Team für technische Ausstattung, Vereinsheim, Sandplätzen, Ballmaschine und vielem mehr. Trainer sind Helmut Bayerl, Thomas Maier sowie Tobias und Daniel Albrecht. Ziel sei es, fünf Altersgruppen zwischen drei und 18 Jahren ein regelmäßiges Training anzubieten. Die Mannschaftsspieler trainieren weiterhin der TeG Alzstadt im Verbund mit Tacherting, Trostberg und Heiligkreuz. Aufgrund des Booms konnte 2021 erstmals wieder eine Herrenmannschaft für den Punktspielbetrieb gemeldet werden. Für 2022 wurde sogar noch eine „Herren 2“ gemeldet. Und erstmals gab es eine kleine Stadionzeitung. Das Vereinsheim wurde „auf Vordermann gebracht“. Dank Sponsoring konnten die Teams neu eingekleidet werden. Das Doppelturnier „Baumburg Open“ soll 2022 wieder belebt werden, so Seifert abschließend.

Tischtennis

Kurz gehalten war auch der Bericht der Tischtennis-Abteilung Abteilungsleiter Sebastian Rockel nannte in seinem Bericht die Teilnahme am Bezirkspokal Nordost, bei man im 3er Pokal das Halbfinale erreichte, jedoch aufgrund von Ausfällen aus dem Turnier aussteigen musste. In der Bezirksklasse musste die Saison Corona-bedingt als Einfach-Runde zu Ende gespielt werden. Dadurch beendete die Altenmarkter Mannschaft die Tabelle auf dem fünften Platz. Ansonsten wurde noch am Bavarian TT-Race teilgenommen. Außerdem starten die Altenmarkter erstmals beim Sommer-Team Cup. Im Sommer wolle man wieder eine Aktion im Rahmen des Altenmarkter Ferienprogramms anbieten.

Faustball

Aufgrund der Corona-Pandemie habe die Faustballabteilung weder an der Hallen- noch an der Feldrunde teilgenommen, so Abteilungsleiter Stefan Schwankner. Auch der Trainingsbetrieb war eingeschränkt. Die neue Saison hingegen starte wieder vielversprechend. Mit zwei Mannschaften starte man in die Spielsaison. Gegner seien unter anderem aus München und Freising. Für den Start in die Bezirksliga müsse man mindestens zwei Schiedsrichter ausbilden, was der TSV Altenmarkt bereits erfolgreich durchgeführt habe.

Turnen

Für die Turnabteilung berichtete Abteilungsleiterin Stefanie Wolfertstetter. Letztes Jahr startete der Turnbetrieb zwar erst nach den Pfingstferien dafür aber mit vollem Programm: von Krafttraining mit Christl Seifert über Fit 40+ (mit Waltraud Skalic, Andrea Kollmann und Sonja Wimmer) sowie dem neuen „Bewegungskünste“ von Michael Bräuning bis hin zu Geräteturnen mit Anna Rost war einiges geboten. Ab dem Herbst kamen dann noch Skigymnastik (Michael Bräuning) sowie „Fit durchs Jahr“ mit Julia Skalic dazu. Nach der Turnhallenschließung im November startete der Trainingsbetrieb wieder im Frühjahr. Ziel sei es, so Wolfertstetter, die Kurse, die vor der Pandemie stattgefunden haben, in naher Zukunft wieder anbieten zu können.

Tae-Kwon-Do

Sehr gut angenommen wurde bei der Tae-Kwon-Do-Abteilung das Online-Training, so Abteilungsleiter Michael Wittig. Rund acht Teilnehmer waren freitags immer dabei, um Gymnastik und Einzeltechniken zu trainieren. Manchmal mussten Geschwister oder der Papa als Trainingspartner einspringen. Das Online-Training habe geholfen, den „roten Faden beizubehalten“, so Wittig. Ab Juni konnte wieder in der Halle trainiert werden. Die Ferienaktion der Abteilung wurde sehr gut angenommen. Im Herbst konnte zumindest wieder ein Gürtelprüfung für die Schülergrade durchgeführt werden. In diesem Jahr gehe es deutlich aufwärts. Man könne sich bereits über 20 Prozent Zuwachs freuen.

Badminton

Auch in der Badminton-Abteilung stutzte die Pandemie das Jahres-Programm, war dem Bericht von Abteilungsleiter Rudi Lehner zu entnehmen. Im gesamten Jahr fanden keine Hobbyligaspiele statt und auch der Altenmarkt Cup, das traditionelle Badminton-Turnier nach Schweizer System konnte wie schon im Vorjahr nicht durchgeführt werden. Sowohl vor den Sommerferien als auch im Herbst konnten immerhin noch etliche Trainingseinheiten abgehalten werden. Nun blicke man positiv Richtung Sommer und man hoffe, dass mit vermehrten Trainingszeiten sich auch wieder mehr Spieler am Training beteiligen. Auch die Ferienaktion könnte helfen, mehr Spieler für den Nachwuchs zu gewinnen. Die Hobbyliga Staffel Chiemgau möchte man wieder beleben und im Herbst wieder den Altenmarkt-Cup austragen. -sts