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„Nur wenn der Teamgeist stimmt, gewinnt auch die Mannschaft“

Über 1200 Gäste feierten beim Festgottesdienst des TSV Altenmarkt mit – Pokal für den Jubiläumsverein
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Altenmarkt. Über 1200 Gäste feierten gemeinsam mit dem TSV Altenmarkt dessen 50jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst am Altenmarkter Sportplatz. „Nur wenn der Teamgeist stimmt, gewinnt auch die Mannschaft“, brachte Pfarrer Dr. Josef Franik die Quintessenz eines erfolgreichen Vereins in seiner Predigt auf den Punkt. Und was für den Verein gilt, gilt erst recht für das tägliche Miteinander.
Ein schier nicht enden wollender Festzug (angeführt von der Altenmarkter Blaskapelle und den Honoratioren in Cabrios) bewegte sich bei strahlendem Sonnenschein vom Festzelt mitten durch den Ort zum Kirchplatz am Sportplatz. Zahlreiche Nachbarvereine die Ortsvereine und vor allem ein mit weit über hundert Teilnehmern stark besetzter Jubiläumsverein waren gekommen, um das 50jährige Bestehen des TSV Altenmarkt/Alz e. V. am Sportplatz zu feiern. Der Triangelchor unter Regina Mitterer und die Altenmarkter Blaskapelle unter Franz Obernhuber gestalteten musikalisch die Messe. Pfarrer Dr. Josef Franik zog in Anlehnung an die bevorstehende Fußball-WM in Brasilien den Vergleich mit dem Fußball- sprich  Mannschaftssport in seiner Predigt. „Nur wenn der Teamgeist stimmt, gewinnt auch die Mannschaft“, so Franik. Das gelte auch für die Verantwortlichen und die Vorstandschaft eines Vereins. Der TSV Altenmarkt habe diese Herausforderung das vergangene Jahrhundert mit Bravour gemeistert. Was für die Mannschaft gelte, gelte für jede Gemeinschaft generell, auch für die Pfarrgemeinde. Aufeinander zugehen und sich in die Gemeinschaft einzubringen, bringt alle voran, so Dr. Franik. Und noch eins: so wie ein Fußballspiel gewissen Regel folge, so gelte das auch für das Leben im christlichen Sinn, über dem die zehn Gebote zur Regelung eines intakten gesellschaftlichen Miteinander stehen. Als Zeichen der Anerkennung für dieses intakte Miteinander im Verein überreichte Pfarrer Franik symbolisch einen Pokal stellvertretend an den Vorsitzenden Horst Rieplhuber.
Für Bürgermeister und Schirmherr Stephan Bierschneider war diese Predigt eine „Steilvorlage“. Aus seiner Zeit als Schiedsrichter wisse er, dass jede Verlängerung eines Spiels maximal drei Minuten dauern dürfe. Daher hielt er sich auch in seiner Ansprache kurz. Er lobte und betonte vor allem die Jugendarbeit des Vereins, in der auch die Zukunft des TSV Altenmarkts liege und wünschte für dessen weitere Entwicklung alles Gute. BLSV-Vorsitzende Claudia Daxenberger bezeichnete den Sport als „Schule des Lebens“, welche das Miteinander von klein an prägt. In diesem Sinne beeindruckte sie die Leistung der deutschen Biathletinnen in Sotschi, die sich vom letzten Platz nach vorne kämpften – auch das ein Erfolg der Mannschaftsleistung. Noch wichtiger sei jedoch die Bedeutung des Sportvereins als soziales Netz, das möglichst alle Jugendlichen erfassen sollte und so einen wichtigen Beitrag für die Jugendhilfe im Landkreis leiste. In seinen Schlussworten dankte Vorsitzender Horst Rieplhuber den vielen Helfern und vor allem dem Triangelchor für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und gratulierte mit Festleiter Stefan Gulden den Fußballmädchen der U17 zum Gewinn der Meisterschaft. Das Fest klang nach dem gemeinsamen „Rückzug“ im übervollen Baumburger Bierzelt unter der musikalischen Umrahmung durch die Altenmarkter Musikkapelle aus.  

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Einen Pokal für den 50 Jahre lang gelebten Gemeinschaftssinn im Verein überreichte Pfarrer Dr. Josef Franik an TSV-Vorsitzenden Horst Rieplhuber. Foto: sts

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Über 1200 Gäste feierten zusammen mit Pfarrer Dr. Josef Franik den Jubiläumsgottesdienst am Altenmarkter Sportplatz. Foto: sts