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Erfolgreiche Trias in Erding

Domi als Einzelstarter auf 4. AK-Platz
Erding. Einige Altenmarkter Trias waren heute in Erding am Start. Die Staffeln „die Dreisten Drei“ mit Julia, Tom S. und Christoph Arthofer und „Triathlon TSV Altenmarkt“ mit Peti, TomX und Dominik Liszewski gingen über die Olympische Distanz an den Start. Ich (Dominik V.) ging als Einzelkämpfer auf die Volksdistanz (400 – 25 – 4).
domi erding 2015



Wegen meiner Achillessehnenprobleme war mein Plan: (schnell) schwimmen, schnell radln und irgendwie ins Ziel traben. Bei etwa 15 °C Außen- und 18,2 °C Wassertemperatur war der Wasserstart nicht gerade angenehm, doch nach dem Startschuss setzt bei mir das Temperaturempfinden aus. Im Wasser kam ich, auch ohne Neo, ganz gut voran und freute mich beim Ausstieg schon auf die flache Radstrecke. Da ich in der letzten Startgruppe war, durfte ich auf dem Rad viele Kontrahenten einsammeln. Die vielen Überholverbotszonen kosten dann aber leider immer ein paar Sekunden! Beim Lauf in die Innenstadt hatte ich heute keine Schmerzen, aber die monatelange Laufpause hat sich deutlich bemerkbar gemacht. Am Ende 18. Platz gesamt und der undankbare 4. Platz AK, mit nur 7 Sek Rückstand auf den Dritten, in 1:08:41.

Sieger Funk Frederic blieb als Einziger unter einer Stunde, 59:27. Bei den Frauen gewann Gottwald Lena in 1:11:26.

Sieger der Olympischen wurden Angert Florian in 2:02:26 und Tajsich Sonja in 2:21:34.

(PS: Im Ziel hab ich noch den Heli G. getroffen. Mit 1:23:09 hat er die AK65 M souverän gewonnen.)

Von Julia: Wie auch Dominik, kämpfe ich ein wenig mit meiner Sehne und … entschied mich für Staffel (Olympisch) mit Tom und Christoph Arthofer. Nein, ich war nicht der Läufer – dennoch konnten wir die Mixed Wertung für uns entscheiden und kamen als zweite Staffel gesamt ins Ziel. Tom übergab mir als Fünfter den Chip. Ich wollte (mir) endlich beweisen, dass sich das harte Radtraining der letzten Wochen gelohnt hat! ;-) Nachdem ich die ersten Kurven hinter mich gebracht hatte, ließ ich mich nur noch, wie Dominik, von den Überholverboten ausbremsen! Trotz Gegenwind rollte es echt gut und ich konnte Druck machen. In der WZ2 freute ich mich sehr über flotte 1:12:59 auf die 47 km – deutlich schneller und mit mehr Power wie 2014! Ich übergab als zweite Staffel und Arti trug den Vize-Titel ;-) ins Ziel.

Von TomX: The same procedure as every year...eine Staffel in Erding. Diesmal in reiner „Familienformation“, Peti als Schwimmerin, ich auf dem Rad und Dominik L. in den Laufschuhen. Vertauschte Rollen also und für die meisten ganz ungewohnt und erstaunlich. Für Peti war es so auch mal eine Erfahrung, wie es ist, 1,5km in der „Erdinger Waschmaschine“ durch zu stehen. Sie machte ihre Sachen gut. Stellte sich aber unterwegs auch die Frage, die sich viele Athleten im Wasser stellen: „Im Bruststil komme ich doch genauso schnell vorwärts wie mit Kraulen?!“ Deshalb mußte sie auch ab und zu ihrem aktuellen Schwimmtrainingsumfang Tribut zollen und auf einen gepflegten Bruststil umschwenken. Nach 37:18 Minuten erreichte sie wieder das Land und übergab mir den Chip.

Ich ließ es locker angehen, weil wir anscheinend alle mit unserer Achillessehne zu kämpfen haben. Scheint eine „Modeverletzung“ zu sein. Auffällig war die lange Laufstrecke aus der Wechselzone raus, zur Radstrecke. Eigentlich wollte ich nur Radfahren... Auf dem Weg zum letzten Wendepunkt raus, wunderte ich mich noch über die „angespannte Haltung“ der entgegenkommenden Radler. Nach der Wende war mir alles klar. Mein Freund, der Gegenwind, zog schlagartig die Handbremse an. Und da er bei mir ja genug Fläche zum anziehen hatte, hatte ich sehr zu kämpfen und die Fahrt wurde zum Kraftakt. Irgendwo kam mir mal Julia entgegen, die einen Top Eindruck machte und flott vorbeischoß. Zurück in der Wechselzone zeigte mein Tacho 49km mit einem 31er Schnitt. Nicht überglücklich, aber relativ zufrieden, trabte ich wieder durch die, gefühlte 2km Laufstrecke, durch die Wechselzone und übergab den Chip an Domi.

Auch er machte seine Sache gut und sammelte an diesem Tag reichlich Erfahrungspunkte. Auf die Frage „Warum soll man kurz vorm Laufen nicht noch einen halben Leib Hefe-Rosinen-Zopf essen?“, kam die Antwort kurz nach Beginn der Laufstrecke von ganz alleine. Mehrmals stand er kurz davor, sich die Sache nochmals durch den Kopf gehen zu lassen. Aber er kämpfte tapfer und kam nach 50:30min ins Ziel.

Zum Schluß stand eine 03:06:46 auf der Anzeige. Platz 51 gesamt und 25 in der Mixed-Wertung. Wir Drei waren zufrieden, weil wir etwas hatten, was der Eine oder Andere auf der Strecke nicht mehr hatte, nämlich riesig Spaß!