logo tsv neuTSV Altenmarkt/Alz e. V.

Altenmarkter Triathleten mit 139 Stockerlplätzen

Jahreshauptversammlung der Leichtathletikabteilung – Rabendener Triathlon mit Teilnehmerrekord - 33 Sportabzeichen  verliehen

Altenmarkt. Auf eine erfolgreiche Saison konnte die Leichtathletikabteilung des TSV Altenmarkt in ihrer Jahreshauptversammlung zurückblicken. Die Triathleten sicherten sich bei 271 Wettkampf-Startern insgesamt 139 Plätze unter den ersten drei und mit Stephan Aitl sogar eine Teilnahme an der Triathlon-WM in Hawaii. Mit 200 Startern verbuchte der Rabendener Triathlon einen neuen Teilnehmerrekord. Sportabzeichenobmann Reinhold Schinko überreichte dieses Jahr 33 Sportabzeichen (17 Erwachsene und 16 Kinder).

Wie Abteilungsleiter Jürgen Gleisinger darlegte, waren neben den Triathleten auch die anderen Aktiven der Leichtathletik erfolgreich. Bei sechs Wettkampfteilnahmen erreichten die Leichtathletinnen des TSV vordere Plätze, so Schriftführerin Anna Stadler. Bei den Südbayerischen Meisterschaften in München holte sich Steffi Eder einen hervorragenden 7. Platz über 800 Meter. Beim landesoffenen Springer und Werfertag in Wasserburg erreichte Anna Stadler drei Stockerlplätze. Zudem traf man bei der Oberbayerischen Meisterschaften in Germering den Stabhochsprunghallenweltmeister von 2006 Tim Lobinger. In der oberbayerischen Bestenliste landete Steffi Eder über zehn Kilometer auf Platz eins. Die vereinsinterne Meisterschaft mit 80 Teilnehmern gewannen Vivian Glück, Robert Erlinger, Maximiliane Buchholz und Samuel Pauler.

Eine beachtliche Zahl von Top-Platzierungen erzielten die Altenmarkter Triathleten. Wie Dieter Birnkammer in seinem Bericht ausführte, gab es bei 271 Startern in insgesamt 61 Wettbewerben 139 Stockerlplätze in den Altersklassen (darunter einen deutschen Duathlon-Vizemeistertitel für Dieter Birnkammer). Erfolgreich für den Ironman auf Hawaii (gleichzeitig Triathlon-WM) hatte sich Stephan Aitl beim Ironman in Klagenfurt klassifiziert. Das Triathlon-Team ist mittlerweile 38 Athleten stark. Besonders erfreulich: „wir haben zahlreiche junge Neuzugänge!“, so Dieter Birnkammer. Auch die „Gesamtmischung“ ist ausgewogen: von 14 bis 64 Jahren ist nahezu jede Altersklasse (männlich als auch weiblich) als auch Leistungsklasse (von ambitioniert bis Breitensport) vertreten. Und das, obwohl die Aktivengruppe erst vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Spektakulär sind auch die Neuzugänge: neben Vize-Europameisterin im Triathlon Simone Kaltenecker ist nun auch Julia Viellehner mit dabei, die beim diesjährigen München-Marathon für einen neuen Streckenrekord auf der Zehn-Kilometer-Strecke sorgte. Das Team trainiere im Sommer regelmäßig auf der Aschenbahn und habe für das Schwimmtraining einen professionellen Trainer engagiert, so Birnkammer. Einheitliche Trikots und Triathlonanzüge konnte dank starker Sponsorenunterstützung angeschafft werden. Stark vertreten sind die Altenmarkter aber nicht nur bei den Triathlon-, sondern auch bei den Laufwettbewerben in der Region. Mit 17 Startern waren sie bei der internen Vereinsmeisterschaft, dem Rabendener Triathlon, vertreten. Dieser habe mit 200 Athleten einen neuen Teilnehmerrekord verbucht und konnte bei optimalen Rahmenbedingungen am 16. Juli abgehalten werden, so Stephan Schlaipfer. Sieger wurden der österreichische Staatsmeister Franz Höfer und Maria Weissenbacher von Tri Run Kuchl. Nächstes Jahr werde der Triathlon am 15. Juli ausgetragen.

Mit 33 Teilnehmer war auch dieses Jahr die Resonanz bei der Sportabzeichenabnahme sehr groß, so Obmann Reinhold Schinko, der die Abnahme zusammen mit Christine Stadler vornahm. Den anwesenden 17 Erwachsenen überreichte er Urkunde und Ehrennadel sowohl für das Bayerische als auch das Deutsche Sportabzeichen. Für die Kinder ist eine eigene Veranstaltung geplant. Auch wenn das Durchschnittsalter der Teilnehmer steige, so zeige doch die Konstanz der Teilnahme das große Interesse am internen Leistungsvergleich. Das Alter sei dabei kein Hindernis, im Gegenteil. So habe dieses Jahr die interne „Sportabzeichen-Vereinsmeisterschaft“, in der das Alter bei der Bewertung mitberücksichtigt werde, Max Fontana (mit je 40 Teilnahmen für das bayerische und deutsches Sportabzeichen) vor Reinhold Schinko (31) und Günther Roßmanith (24) für sich entschieden. Bei den Damen war Kathrin Kugler (9 Teilnahmen) vor Betty Zitzlsperger (9) und Christine Stadler (7) platziert.

Möglich wurden diese Erfolge erst durch das Engagement einer starken Mannschaft an Trainern und Übungsleitern, ergänzte Jürgen Gleisinger in seinem Bericht. Ihnen dankte er mit kleinen Präsenten. Der Trainingsbetrieb für Kinder, Jugendliche und Erwachsene habe sowohl im Winter als auch im Sommer regen Zuspruch. Auch das Gesellige kam nicht zu kurz: der alljährliche Ausflug führte zum Bergwandern ins Raintal (Südtirol), der Übungsleiter-Familienausflug nach Burghausen, so Gleisinger. Für die Gemeinde hob Dritte Bürgermeisterin Christine Reich die Arbeit der Abteilung für den Breitensport hervor. Rege Diskussion gab es zur Aschenbahn, die zwar auch dieses Jahr wieder von Bauhof- und Klärwerksmitarbeiter von Unkraut befreit wurde, durch Moosbildung bei feuchter Witterung jedoch gefährlich schmierig werde. Mittlerweile sei die Ziegelmehlschicht fast abgetragen und müsste dringend erneuert werden. Die zeitintensive ehrenamtliche Pflege konnte die letzten Jahre nicht mehr geleistet werden. Wie TSV-Vorsitzender Horst Rieplhuber erläuterte, habe man bereits ein Angebot für eine Generalsanierung eingeholt, das jedoch mit 18.000 Euro eine sehr große Belastung für den Verein darstellen würde. In der Diskussion mit dem TSV-Vorsitzenden und der Dritten Bürgermeisterin um Unterstützung oder alternative Lösungen kam man überein, im Gemeinderat das Thema nochmals zur Sprache zu bringen.