Katrin Esefeld und Helmut Mraz erneut Sieger des Rabendener Triathlons

Reibungsloser Auftakt der Zweirad-Stadler-Trophy in Rabenden - 162 Teilnehmer

Altenmarkt/Rabenden(sts). Wie im Vorjahr waren auch zum Auftakt der Zweirad-Stadler-Trophy die beiden Seriensieger Katrin Esefeld von der LG Mettenheim und Helmut Mraz vom SC Anger bei der 22. Auflage des Rabendener Triathlons nicht zu schlagen. Die Resonanz auf den reibungslosen Verlauf des diesjährigen vom TSV Altenmarkt veranstalteten Triathlons, der erstmals auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten und vor allem neuen anspruchsvollen Strecke verlief, war unter den 162 Teilnehmer insgesamt sehr positiv. Damit hatte Rabenden als erster Triathlon mit der neuen Sperrungsvorgabe eine positive Signalwirkung für die nachfolgenden Veranstaltungen.

Vor allem die kurzfristig zusammen mit TSV-Vorstand Horst Rieplhuber und der Gemeinde (Bürgermeister Bierschneider und Bauamtschef Lainer) neu definierte Radstrecke, die auch den Radweg neben der B304 enthielt, empfanden die befragten Triathleten als durchwegs gut geeignete Alternative. Abgesehen von wenigen Reifenpannen kam das aus 138 Einzelstartern und acht Staffeln bestehende Teilnehmerfeld verletzungsfrei durch die beiden Radrunden. Zahlreiche Zuschauer, vor allem am Dorfener Berg, feuerten die Athleten an. Und auch das Wetter spielte mit – die gesamte Strecke blieb bis zum Schluss trocken. Möglich war dieser reibungslose Verlauf nur durch die Unterstützung zahlreicher Helfer, unter anderem der beiden Feuerwehren Rabenden und Altenmarkt, der Obinger Wasserwacht sowie der Leichtathletikabteilung des TSV Altenmarkt (stellten die Streckenposten).

Die Streckenführung prägte auch den Rennverlauf. Nach 600 Meter Schwimmen (der Hallenbesitzer der alten Säge Georg Grünberger gab den Startschuss) im diesmal nur 19 Grad „warmen“ Griessee war das Feld von Anfang an in die Länge gezogen, bevor es auf die 28 Kilometer lange Radstrecke ging. Auf dem Rundkurs, der über Rabenden, Dorfen, Frühling, Irling, Salit, Hasenbichl, Hundsöd und Scharten verlief, sorgte vor allem der Dorfener Berg für eine weitere Selektion im Feld, so dass sich bereits in der zweiten Runde auf dem Radweg entlang der B304 kaum mehr Gruppen bildeten. Auf der 4,5 Kilometer langen Laufstrecke durch den Wald nach St Wolfgang und wieder zurück entzerrte sich das Feld abermals. „Mir lag die gesamte Strecke, da gab’s nichts zu beanstanden“, bemerkte auch Sieger Helmut Mraz, der den Triathlon in einer Gesamtzeit von 1:05:34 h gewann. Nur der Gesamtzweite Rudi Roider vom TSV Waging war beim Radfahren schneller als er. Dafür hatte der Dritte Christian Boonauer vom Tri-Team-Triftern die beste Laufzeit.  Unter den 23 angetretenen Damen siegte erneut Katrin Esefeld von der LG Mettenheim in einer Zeit von 1:12:01 h vor Kerstin Troch vom selben Verein und Andrea Maier vom TV Traunstein. Die LG Mettenheim war mit 16 Teilnehmern nicht nur der am stärksten vertretende Verein sondern richtet auch seine Vereinsmeisteschaft im Rahmen des Triahtlons aus. Die Staffelwertung entschied der „Stammtisch Altenmarkt“ (mit rekordverdächtigen 37:04 Minuten von Radfahrer Willi Herbst) in 1:09:11 h sowohl in der Gesamt- als auch in der Einheimischenwertung für sich. In der Gästewärtung war das „Schellen-Sau“-Team mit 1:09:58 am schnellsten. Einzelsieger in der ortsinternen Wertung waren Markus Mair in 1:07:56 und Andrea Maier in 1:17:54.

Noch vor der Siegerehrung, die Bürgermeister Stephan Bierschneider vornahm, gedachte das Organisationsteam des Rabendener Triahtlons zusammen mit den Teilnehmern in der voll besetzten Maschinenhalle der alten Säge bei einem bewegenden Filmzusammenschnitt an den langjährigen Organistor Karl Stadler, der letztes Jahr tödlich verunglückte. Die St.Wolfganger Schützen sorgten für die Bewirtung.

Die Sieger des Rabendener Triathlons (von links): Markus Mair, Helmut Mraz (Gesamtsieger), die Staffeln „Schellen-Sau“ und „Altenmarkter Stammtisch“, Katrin Esefeld (Gesamtsiegerin) und Andrea Maier.

 Bilder, die wie immer Martin Haller geschossen hat findet ihr hier.