Doppelerfolg der Altenmarkter Triathlon-Damen

Andrea gewinnt in Waging - Julia in Ansbach
Waging / Ansbach. Einen großen Erfolg konnte Andrea Maier in Waging verbuchen: als einzige Vertreterin der Altenmarkter Damen ging sie beim 31. Waginger Straßenlauf als Überraschungssiegerin hervor.
andrea waging
Glückliche Siegerin: Andrea Maier

Ihr war im Ziel gar nicht bewusst, dass sie als erste Dame im Wilhelm-Scharnow-Stadion einlief. "Ich hängte mich von Anfang an an eine Konkurrentin und immer wenn eine andere überholte, hängte ich mich an diese...." so lautete ihr Erfolgsrezept. Letztendlich hatte sie nach 1:32,28 Std. die Nase vorne - und zwar ziemlich knapp mit 50 Sekunden vor der jungen Ramona Niederreuther (LC Chiemgau, 1:33,17 Std.) aus der AK W20.
Unser Männertrio sorgte für zwei weitere Stockerlplätze: Magge Mair kam als Gesamtfünfter ins Ziel (1:21,05 Std, 2. AK M30), Ronnie wurde als Gesamt-14. Dritter seiner AK M35 (1:26,14 Std.) und Stephan Schlaipfer erreichte trotz Krämpfen und Nasenbluten mit 1:41,24 Std. den 10. Platz der AK 45 (74. Ges.)
Der Gesamtsieg bei den Herren ging an Hans Mühlbauer in 1:15,06 Std. - ein sehr deutlicher Vorsprung vor dem Zweiten Gabriel Wurm (1:20,48 Std.)
Aus Ansbach kommt ein weiteres erfreuliches Ergebnis: Julia Viellehner gewann in 2:09,51 Std. mit drei Minuten Vorsprung den Kurzduathlon - hier wird noch von Julia ein detaillierterer Bericht kommen denke ich.
Und hier jetzt ihre Eindrücke "live":
Während heute in Wien einer der ersten Frühjahrsmarathons ausgetragen wurde, absolvierte ich in Ansbach beim Duathlon (10-41-5) eine gelungene Generalprobe für meinen Marathonstart am 26.4. in Hamburg

Pünktlich zum ersten Rennen, wurde mein neues Tri-Bike fertig – nun ausgestattet mit einem super bequemen C6 Aufleger von Syntace. Auch ca. 200 Trainingskilometer (!) konnte ich auf dem “Renner” schon abspulen – heute war dann der erste Test im Rennen angesagt, gleichzeitig hatte ich mit dem DUAthlon die Chance, auch meine Laufform nochmals unter Beweis zu stellen!

Die ersten 10 km (läuferisch) auf einem leicht welligem 5km-Rundkurs, liefen gut – das Tempo bereitete mir kaum Probleme und bis auf ein leichtes Ziehen meiner linken Innensehne (am Fuß) rollte es echt super. Der Schmerz an der Sehne blieb konstant “zum Aushalten” und so stieg ich nach 33:27 (die Strecke hat nicht ganz 10 km – eher so 9.5) als Führende aufs Bike. Es erwartete mich ein sehr anspruchsvoller, höhenmeterreicher 8,3km langer Rundkurs. Ich wusste, dass die zweite Dame 3:30 hinter mir lag … der Abstand blieb konstant, auch wenn die Beine müde wurden. Das harte Training der letzten Wochen steckte mir doch noch etwas in den Oberschenkeln! Aber, ein starker Kopf, ein leckeres Gel und nach 1:15 war ich wieder in der Wechselzone. Dank des Vorsprungs konnte ich den zweiten Laufpart locker angehen und rollte nur noch im 3:55er Schnitt die Runde ab. Ich wollte meine Sehne nicht mehr wie nötig strapazieren! Plan aufgegangen – Sieg der Damenwertung in 2:09 und glücklich, über eine 2 Minuten flottere Radzeit wie 2013 – liegts am Rad oder an mir?? Beides! Nun wird die Sehen gequarkt und dann freu ich mich auf ein hoffentlich tolles, schnelles und schönes Rennen in Hamburg in 2 Wochen!