Gulden: Zusammenhalt im Verein in den Mittelpunkt rücken!

TSV Altenmarkt erreicht Sparziel – Thema 2018: „TSV macht das Sportabzeichen“ - Rieplhuber Ehrenvorstand
alt tsv ehrung rieplhuber 18 int
Altenmarkt. „Wir sind ein Verein und das müssen wir wieder spür- und sichtbar machen!“, betonte der neue Vorsitzende des TSV Altenmarkt Stefan Gulden in seiner ersten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Husarenschänke. Sein Fazit nach einem Jahr in der neuen Vorstandschaft war insgesamt sehr positiv: „Es wurde vieles erreicht!“ Unter anderem wurde mit Einsparungen von 21.000 Euro gegenüber dem Vorjahr das gesetzte Sparziel verwirklicht. 
Im vollen Saal der „Husarenschänke“ gedachte man zunächst der im letzten Jahr verstorbenen herausragenden Persönlichkeiten des Vereins: dem langjährigen Ehrenvorsitzenden Willi Müller und der Ausnahme-Triathletin Julia Viellehner, die bei einem Trainingsunfall in Italien verstarb. Vieles habe sich letzte Jahr getan, so Gulden im Anschluss rückblickend in seinem Bericht. Man wechselte von der Sparkasse zur VR Bank, die Vergütungsregelung für Übungsleiter wurde überarbeitet, die Abteilung Volleyball wurde aufgrund zu geringen Interesses abgemeldet und es wurde zur Verwaltungsunterstützung ein eigens gesicherter zentraler Speicherplatz im Internet eingerichtet. Der Verein hatte sich nicht zuletzt wegen des anvisierten Vereinsheimneubaus große Sparziele gesetzt und dazu verschiedene Maßnahmen in die Wege geleitet. Das Ergebnis war dennoch für alle eine große positive Überraschung: machte man 2016 noch ein Defizit von 5.600 Euro, gelang 2017 ein Überschuss von 16.200 Euro, also rund 21.000 Euro mehr. Gulden dankte hierbei allen Mitglieder, die durch ihr umsichtiges Wirtschaften und Sparen dazu beigetragen hatten, diese ehrgeizige Ziel zu erreichen. Mehr Details zu den Finanzen lieferte der neue Kassier Michael Bräuning. Er beleuchte die Hintergründe der positiven Finanzentwicklung, die vor allem aus Beitragserhöhungen gepaart mit Einsparmaßnahmen (neben Kleinaktionen vor allem die verringerte Platzdüngung und die ehrenamtliche Übernahme der Buchungsarbeiten durch Stefan Gulden) resultierte. In der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben zeigte sich, dass unter den Einnahmen zwei Drittel aus Mitgliedsbeiträgen und je 15 Prozent aus Zuschüssen und Unternehmensspenden resultierten. Bei den Ausgaben nahmen die Sportanlagen (30 Prozent), Personalkosten (20 Prozent) und Verbandsabgaben (10 Prozent) die Löwenanteile ein. In 2018, so Bräuning, versuche man noch weitere Einsparmaßnahmen zu finden, etwa durch Wechsel von Strom- und Telefonanbietern. Für die Revisoren attestierte Robert Schirmer einwandfreie Kassenführung womit auch die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte.Gegenüber der Finanzentwicklung ergaben sich allerdings bei der Mitgliederentwicklung weniger erfreuliche Nachrichten. Die Zahlen seien seit vier Jahren rückläufig und zuletzt von 1158 auf 1097 in 2017 gesunken. Erklärtes Ziel sei es, diesen Trend zu stoppen. Zur Situation im Trainingsbetrieb erläuterte Gulden, dass es derzeit 58 Übungsleiter gebe, darunter 26 mit Lizenz. Gerade das Erwerben einer Lizenz sei auch für die Finanzsituation des Vereins von Bedeutung, da damit Punkte in der BLSV-Förderung gewonnen werden könnten. Neu seit diesem Jahr seien die Modalitäten zur Auszahlung der Übungsleiter-Aufwandsentschädigung. Neue Übungsleiter können nun bei gültiger Lizenz 12 Euro je geleistete Stunde steuerlich geltend machen und bekommen dafür eine Spendenquittung vom Verein. Bestehende Übungsleiter können sich dieser Regelung ebenfalls anschließen oder ihre bestehende Regelung (Barauszahlung von fünf Euro je Stunde) beibehalten. Gesucht werde im Verein noch ein sogenannter Ehrenamtsbeauftragter, der sich um die Ehrungen im Verein kümmere und so sicherstellt, dass auch langjährige Übungsleiter bei runden Jubiläen eine Ehrung erhalten. Personelle Veränderungen ergaben sich im letzten Jahr in drei Abteilungen: im Fußball wurde das Zepter von Manfred Karlstetter an Walter Andrasch übergeben, die Leichtathletik wird nun von Helmut und Katrin Kugler geleitet, die das Amt von Jürgen Gleisinger übernahmen und bei Goshin leitet das Brüderpaar Andreas und Stefan Koths nun anstelle von Manuel Mathes. In der Abteilung Triathlon hat Thomas Brüderl sein Amt niederlegt. Die Abteilung ist nun wieder der Leichtathletik zugeordnet. Und für Jugendleiter Rudi Osenstätter, der zum Jugendtag im Sommer aus seinem Amt ausscheidet, werde Ersatz gesucht.Stefan Gulden ging noch auf die Veranstaltungen im letzten Jahr ein, darunter wieder das Sportcamp des TSV in Inzell und das TSV Sommerfest, das auch letztes Jahr wieder ein voller Erfolg war. Für beides gebe es dieses Jahr eine Neuauflage. Das Sommerfest findet am 16. Juni, das Sportcamp vom 29. Juni bis 1. Juli statt. Lobend erwähnte der Vorsitzende die Maßnahmen rund um das Vereinsheim und am Sportplatz. Die Fußballabteilung habe mit viel ehrenamtlichen Engagement die Kabinen neu gestaltet. In den Vereinsfarben und mit Vereinswappen erstrahlen nun die renovierten Einrichtungen. Zudem wurde mit Spendengeldern eine digitale Anzeigentafel am Sportplatz geschaffen. Da ein Neubau des Vereinsheims wegen der hohen finanziellen Aufwände derzeit noch geprüft werde und auch Alternativen ausgelotet werden, seien diese Eigenmaßnahmen sehr zu begrüßen. Mit Unterstützung der Gemeinde werde nun auch das DFB-Minifeld erneuert. Neue Ideen, die das Vereinsleben attraktiver machen, seien sehr willkommen und so freute ihn besonders, dass er mit dem neuen Leichtathletik-Abteilungsleiter das Jahresmotto „Der TSV macht das Sportabzeichen“ ins Leben rufen konnte. Gulden appellierte an alle Abteilungen, sich an der alljährlichen Aktion in der Leichtathletik zu beteiligen, die Aufwände hierfür seien überschaubar. Wie Helmut Kugler ergänzte, möchte man im Landkreis in die Top 3 der Vereine mit den meisten Teilnehmern am Sportabzeichen gelangen, was auch entsprechend honoriert werde. „Über 150 Teilnehmer wären hier ein schönes Ziel“, so Gulden. Stefan Gulden zog von seinem ersten Jahr eine insgesamt positive Bilanz. Das gesteckte Sparziel wurde mehr als erreicht. Dafür dankte er allen, die das  ermöglichten, von den Mitgliedern bis zur Gemeinde und den Unterstützern des Vereins. Weniger positiv war der „Gegenwind“ den er verspürte. Hier bat er um offene Kritik, wenn jemanden etwas störe, und um konstruktive Gespräche. Er appellierte auch an den Gemeinschaftssinn im Verein: „Wir sind ein Verein und das müssen wir auch wieder spür- und sichtbar machen!“ Abschließend nahm Stefan Gulden noch Ehrungen vor. So wurde mit Zeugnis und Blumen Sarah Winkelmaier verabschiedet, die 2017 ihr freiwilliges soziales Jahr beim TSV Altenmarkt leistete. Einstimmig wurde von der Versammlung beschlossen, den langjährigen ersten Vorsitzenden Horst Rieplhuber zum Ehrenvorsitzenden des TSV zu ernennen. Gulden würdigte die mehr als 45 Jahre währende Leistungen des neuen Ehrenvorsitzenden für den Verein in vielfältigsten Tätigkeiten. Von 1976 bis 1979 war er in der Abteilungsleitung der Fußballabteilung tätig, unmittelbar danach bis 2007 war er erster Schriftführer im Hauptverein und von 2007 bis 2017 erster Vorsitzender. Bürgermeister Stephan Bierschneider überreichte noch die Sportmedaille der Gemeinde in Bronze für 250 geleistete Fußballspiele im Dienste des TSV an Tobias Daxenberger. Bierschneider rief bei seinen Grußworten in Erinnerung, dass die Gemeinde den TSV in vielfältiger Hinsicht auch indirekt finanziell  unterstütze. So werde die Turnhalle dem Verein, der sie zu 80 Prozent nutze, nicht nur unentgeltlich zur Verfügung gestellt, sondern das Säubern der selbigen auch in (teureren) Nachtschichten vorgenommen, um den Betrieb nicht zu stören. Auch werden kaputte Turngeräte durch die Gemeinde ersetzt sowie die Außenanlagen etwa durch Mäharbeiten unentgeltlich mit gepflegt. Unter Wünsche und Anträge informierte der Vorsitzende des Unternehmens Altenmarkt Wolfgang Erl über eine Sportdressen-Spende an die Fußballabteilung. Man möchte damit zeigen, dass auch die örtliche Geschäftswelt den TSV unterstütze.  -sts

alt tsv ehrung rieplhuber 18 int
TSV-Vorsitzender Stefan Gulden überreichte dem neuen Ehrenvorsitzenden des TSV Altenmarkt Horst Rieplhuber (rechts) die Ernennungsurkunde. Foto: sts

Aus den Abteilungen des TSV Altenmarkt:

Vereinsjugend

Stellvertretend für Jugendleiter Rudi Osenstätter berichtete Laura Gulden über die Aktivitäten der Vereinsjugend des TSV Altenmarkt. Über 200 Kinder werden in der Vereinsjugend von 40 ehrenamtlichen Helfern betreut. Aktuell kümmern sich sieben Mitglieder in der Vereinsjugend um die Belange des TSV-Nachwuchses. Letztes Jahr zählte dazu die Organisation des Sportcamps in Inzell, an dem über hundert Kinder teilnahmen. Hi-Ball, Tischtennis, Slackline, Airtramp und vieles mehr wurden mit den Kindern unternommen sowie der Jugendtag abgehalten. Auch beim TSV-Sommerfest half die Vereinsjugend und betreute die Sansibar, Hüpfburg und das Erbsenschlagen. Mit weit über hundert Kindern wieder sehr gut besucht war der Kinderfasching. Diesmal gab es Tanzeinlagen von den Altenmarkter Turnmädels und der Heiligkreuzer Jugend-Showtanzgruppe sowie einen Auftritt von Zauberhexe „Bibiana“. Dieses Jahr stehe wieder das Sportcamp in Inzell (dort findet auch der Jugendtag mit Wahl eines neuen Jugendleiters statt), erneut eine Ferienaktion sowie Unterstützung beim Sommerfest auf dem Programm.

Fußball


Erstmals berichtete der neue Abteilungsleiter Walter Andrasch für die Fußballabteilung, in der im letzten Jahr zahlreiche personelle Veränderungen stattfanden. Neben dem Wechsel in der Abteilungsleitung, wurde auch das Trainerteam neu aufgestellt. Im Spielbetrieb stehen aktuell wieder zwei Herren-, eine Damen-, zwei Juniorinnen- und sieben Juniorenmannschaften. Rund 140 Junioren und 60 Erwachsene absolvierten 190 Punktspiele, 40 Vorbereitungs- und Pokalspiele und 30 Hallenturniere. Bei den Junioren sind die Klassen U7, U9, U11 und U13 noch vom TSV selbst gestellt. Die U15 (bei der auch die verbleibenden Spieler der U17 dabei sind) bildet eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Stein, die U19 spielt in der SG Seeon/Obing. Bei den Juniorinnen spielen U15 und U17 in einer Spielgemeinschaft mit Trostberg und Kienberg. In 2017 wurden sechs Junioren-Hallenturniere in Altenmarkt organisiert. Ziel in der neuen Saison werde es wieder sein, alle Altersgruppen zu besetzen was dank Partnervereinen großteils möglich sei. Bei den Erwachsenen befinde sich die Damenmannschaft (unter Gunther Geiler und Ernst Grüner) in der Kreisklasse auf dem hervorragenden 1. Platz. Die erste Herrenmannschaft überwintert aktuell auf einem sehr guten 2. Platz, nur zwei Punkte von Platz 1 weg. Betreut werde sie nun vom Trainergespann Sebastian Leitmeier und Michael Lissek. Die zweite  Mannschaft unter Marco Gius und Christian Guggenberger finde sich aktuell auf dem 12. Platz in der A-Klasse mit Ziel „Klassenerhalt“. Beide Mannschaften bereiten sich im Trainingslager in Jesolo auf die Rückrunde vor. Ein Sonderlob sprach Andrasch für die Stadionzeitung aus, welche nun von Michael Randlinger mit einem achtköpfigen Team betreut werde. Andrasch erinnerte noch an die FA-Jahreshauptversammlung am 6. Juli.

Leichtathletik


Ebenfalls sein Debüt gab Helmut Kugler, der neue Abteilungsleiter in der Leichtathletik. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin will er neue Akzente setzen. In der vergangenen Saison wurden wieder für alle Altersklassen Trainingsstunden angeboten die mit bis zu 20 Kindern in den Klassen U8 sowie U10 – U12 gut besucht und von insgesamt sieben Übungsleitern betreut wurden. Weitere fünf Übungsleiter betreuen das Erwachsenen- und das Seniorentraining. Bei den Wettkämpfen war man heuer bereits sehr aktiv und erfolgreich in Waging (zwei 2. Plätze) und beim Crosslauf in Chieming am Start. Heuer steht noch die Sparkassen-Mehrkampf-Serie sowie Stadtlauf in Traunreut als auch Alzauenlauf auf dem Programm. Kugler stellte das TSV-Jahresmotto „TSV macht das Sportabzeichen“ vor. Ziel sei es, deutlich mehr also die bisher üblichen 50 Teilnehmer zu gewinnen und damit zu den stärksten Vereinen im Landkreis zu gehören. Die Disziplinen seien für jeden sportlich Trainierten gut zu absolvieren. Weiterhin seien für dieses Jahr die Veranstaltung der Vereinsmeisterschaft zum Sommerfest und ein Leichtathletik-Wettkampf in Altenmarkt geplant. Den Triathlon Rabenden (der weiterhin unter der Abteilung Leichtathletik veranstaltet werde und heuer am 29. Juni stattfinde) werde man selbstverständlich wieder mit Streckenposten unterstützen. Der Radl-Ausflug im Herbst führe zur Donauschleife. Erfolgreich war die Abteilung auch beim Dorfschießen und gewann dort die Mannschafts-Scheibe.

Tennis


Seit Anfang 2017 ist die Altenmarkter Tennisabteilung bei der „TeG Alzstadt“ integriert, einem Zusammenschluss der Tennis-Abteilungen von Trostberg, Heiligkreuz  und Altenmarkt, so Leiter Helmut Nieder. Der Schritt war nötig, um wieder Mannschaften stellen zu können. Die Damenmannschaft spielt im Zusammenschluss mit Kirchweihdach. Das Jugend- und Mannschaftstraining betreut Helmut Bayerl. Die Tennisabteilung war wieder beim Ferienprogramm und TSV-Sommerfest mit dabei. Das Herren-Doppelturnier „Baumburg-Open“ musste 2017 aufgrund der schlechten Witterung ausfallen. 

Tischtennis

Die Tischtennismannschaft konnten zwar in der Pokalrunde nicht punkten, sehe aber wieder dem Klassenerhalt in der 3. Kreisliga positiv entgegen, so Abteilungsleiter Sebastian Rockel. Aktuell stehen sie auf dem 6. Tabellenplatz. Zwei Spieler verstärken die Mannschaft wieder. Auch für die kommende Saison 18/19 sei man damit gerüstet, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Tischtennisabteilung habe sich letztes Jahr wieder an der Ferienaktion beteiligt und stehe auch heuer wieder im Ferienprogrammkalender.

Faustball


Für die Faustballabteilung berichtete Stefan Schwankner. Auch hier sei man im Spiel- und Trainingsbetrieb eine Spielgemeinschaft eingegangen mit den Vereinen von Trostberg und Feichten. Die erste Mannschaft war gleich sehr erfolgreich, gewann in der Sommerrunde die Kreismeisterschaft und wurde in der Winterrunde Vizekreismeister. Eine zweite Mannschaft konnte ebenfalls rekrutiert werden, jedoch müsse sich diese erst noch entsprechend etablieren. Bei den Turnieren gab es ebenfalls gute Platzierungen, darunter einen 3. Platz beim Trostberger Peter-Pichl-Gedächtnisturnier. Selbst richtet man das „Altenmarkter Leberkästurnier“ mit insgesamt neun teilnehmenden Mannschaften aus. Gerade im Aufbau befinde sich die Jugendmannschaft, die noch dringend Mitglieder suche. Mit Martina Wolf stehe ihnen eine ausgebildete Übungsleiterin zur Seite.

Turnen


Für die Turnabteilung berichtete erstmalig die neue Abteilungsleiterin Steffi Rost. Das Angebot der Turnabteilung ist weiterhin vielfältig: neben Eltern-Kind-Turnen, Geräteturnen I und II, Krafttraining für Damen, Fit 60+ und 40+ sowie Aerobic und Skigymnastik sind auf Kursbasis Step-Aerobic, Wirbelsäulengymnastik und HipHop enthalten. Die Turnabteilung beteiligte sich an den gemeindlichen Veranstaltungen sowie am Ferienprogramm. Zudem nahm man an den Gauturnfesten in Obing und in Trostberg teil. Ein Höhepunkt ist stets die Weihnachtsfeier, zu der die Turnmädchen die Vorführungen selbst gestalten. Zum Fasching studierten Sigrid Wolf (vormals Daxenberger) und Andrea Kaltenecker einen „Wicki-Tanz“ mit der Turn-Tanzgruppe des TSV ein.

Tae-Kwon-Do 


Für die Tea-Kwon-Do-Abteilung berichtete stellvertretend für Leiter Michael Wittig Johannes Schlaipfer. Die Abteilung konnte viele junge Talente über ihre Beiträge zum Ferienprogramm gewinnen, die nun auch regelmäßig ins Training kommen. Ein Schwerpunkt der Tea-Kwon-Do-Abteilung waren wieder verschiedene Lehrgänge in Miesbach und in Holzkirchen. Dabei wurden Übungselemente als auch Techniken vermittelt. Der zweite Schwerpunkt bildet die Gürtelprüfungen, an denen wieder zahlreiche Teakwondoka aus Altenmarkt erfolgreich teilnahmen. Die Altersspanne bewege sich hier zwischen 8 und 66 Jahren, auch das ein Zeichen dafür, dass dieser Sport keine wirkliche Altersgrenze kenne. Letztes Jahr fand in Altenmarkt auch ein Poomse-Wettkampf statt. Auch dieses Jahr stehen wieder Gürtelprüfungen und die Teilnahme am TSV Sommerfest auf dem Programm.

Goshin-Jitsu 


In der Selbstverteidigungs-Sparte Goshin-Jitsu gab es einen Leitungswechsel: für Manuel Mathes sind Stefan und Andreas Koths gekommen. Ihnen steht Sebastian Sojer vom Internationalen Fachverband für asiatische Kampfsportarten (IFAK) zur Seite. Auch 2017 konnten in den Disziplinen Goshin-Jitsu und Jiu Jitsu (Abwehr eines Angriffs ohne Waffen) zwei Gürtelprüfungen in Altenmarkt durchgeführt werden. Zudem wurde ein Selbstverteidigungslehrgang mit 48 Teilnehmern mit Referent Siegfried Lory (Präsident im IFAK) in Altenmarkt angeboten. Auch in Goshin besuchte man Lehrgänge und Trainingslager.

Triathlon 


In der Abteilung Triathlon hat Thomas Brüderl sein Amt als Abteilungsleiter niedergelegt. Es habe sich auch kein Nachfolger gefunden, so Stefan Gulden, so dass man beschloss, die Sparte wieder unter der Abteilung Leichtathletik weiter zu führen. In letzter Zeit kam es auch immer wieder zu Austritten, wohl auch weil viele auswertige Athleten nach der Anfangseuphorie sich nicht nachhaltig mit dem TSV Altenmarkt identifizieren konnten. Die aktiven Triathleten starten weiterhin für den TSV Altenmarkt, sind aber durch die Umorganisation wieder der Abteilung Leichtathletik zugeordnet.

Badminton


Für Rudi Lehner berichtete Maria Breitling aus der Badminton-Abteilung. Derzeit beteiligen sich bis zu zwölf Personen im Alter von 14 bis 76 Jahren regelmäßig am Training. Die „Aushängeschilder“ der Abteilung  Marcus Viertel und Martin Brandl spielen seit dieser Saison in Traunstein in der Bezirksliga mit großem Erfolg. Sie unterstützen aber auch weiterhin den TSV Altenmarkt und sorgten so für die Erfolge beim Turnier in Grabenstätt (Plätze eins bis drei im Doppel). Highlight war 2017 die Austragung des „1. Altenmarkt Cup“ in der Turnhalle mit 24 Doppel aus 18 Vereinen. Das Turnier soll heuer wiederholt werden. Die Hobbyliga-Staffel Chiemgau konnte auch in der letzten Saison vor Dauerrivalen Bad Endorf gewonnen werden und auch in dieser Saison sei man bisher „auf Kurs“. Auch das Gesellschaftliche kam mit Schlauchbootfahren, Grillfest und Weihnachtsfeier nicht zu kurz.  -sts