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Erstmals Vereinsmeisterschaft mit Sommerfest gekoppelt  

Leichtathletikabteilung des TSV Altenmarkt blickt zurück – Umkleidehaus erfordert Sparmaßnahmen

Altenmarkt. In der Jahreshauptversammlung der Leichtathletikabteilung des TSV Altenmarkt im Gasthaus Husarenschänke wurde auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr zurückgeblickt. Eine Neuerung war dieses Jahr das Zusammenlegen der Vereinsmeisterschaft mit dem Sommerfest des TSV. Ausgiebig diskutiert wurden die Umbaumaßnahmen zum Umkleidehaus am Sportplatz.
Stellvertretend für den erkrankten Abteilungsleiter Jürgen Gleisinger hielt zweite Abteilungsleiterin Christine Stadler den Rechenschaftsbericht. Gemeinsam mit TSV-Vorsitzenden Horst Rieplhuber gedachte die Versammlung zunächst dem im vergangenen Jahr verstorbenen langjährigen Sportabzeichenobmann und Übungsleiter Reinhold Schinko. Stadler ging zunächst auf die Vereinsmeisterschaft ein und umschrieb wie viele Einzeltätigkeiten und damit ehrenamtliches Engagement erforderlich seien, um so eine Veranstaltung zu organisieren und durchzuführen. Erstmals wurde sie gemeinsam mit dem wiederbelebten Sommerfest des TSV veranstaltet. Um reibungslos ins Sommerfest integriert zu werden, wurde der Start der Vereinsmeisterschaft auf Mittag verlegt, so dass pünktlich zum Start des Sommerfestes die Siegerehrung stattfinden konnte. Im Bericht von Schriftführerin Ann Stadler fanden sich die Ergebnisse zur Vereinsmeisterschaft (50 Teilnehmer), die von Sarah Lindt, Julie Vogt, Tobias Mische und Simon Becker gewonnen wurde. Auch nächstes Jahr werde die Vereinsmeisterschaft am 22. Juli wieder gemeinsam mit dem Sommerfest des TSV abgehalten werden. Der Trainingsbetrieb wurde wieder rege in Anspruch genommen. Aktuell werden rund 20 Vorschulkinder und etwa 15 Schüler und Jugendliche betreut. Auch das Erwachsenentraining ist gut besucht, die Senioren haben ein eigenes Training in den Wintermonaten in der Halle. Immer wieder ein Dauerbrenner ist die Aschenbahn, die trotz Neuerrichtung erneut stark überwuchert wurde. Das Ausgrasen und regelmäßige Abziehen reiche hier nicht aus, gemeinsam mit der Vorstandschaft suche man nun nach Alternativen, um den Wuchs einzudämmen. Der Übungsleiterausflug wurde heuer auf den Januar verschoben, da man gemeinsam zum Rodeln fahren möchte.
Deutlich besser war heuer die Beteiligung bei den Wettkämpfen, war aus dem Bericht von Schriftführerin Anna Stadler zu entnehmen. So nahmen die Kinder bei den Hallenwettkämpfen in Ruhpolding teil. Helmut Kugler wurde dabei Kreismeister, Florentine Herrler vierte. Bei den Chiemgaumeisterschaften im Crosslauf gingen drei Kinder und ein Erwachsener an den Start, wobei sich Elli Andreas eine Bronzemedaille sicherte. In Laufen war man sowohl beim Kids-Cup als auch zuletzt beim Hallenwettkampf (hier wurde Helmut Kugler erster und Tobias Mischke vierter) dabei. Und beim Alzauenlauf waren Johannes Betz (4.) und Alexander Dieplinger (3.) erfolgreich.
Sportabzeichenobmann Willi Schuller führte gemeinsam mit Christine Stadler die Abnahme der Sportabzeichenleistungen durch. Insgesamt nahmen elf Schüler und 13 Erwachsene an diesem alljährlichen Leistungstest teil. Die Übergabe der Abzeichen werde noch erfolgen.
Für den unter der Leichtathletik-Abteilung veranstalteten Rabendener Triathlon berichtete Stephan Schlaipfer. Mit 133 Startern konnte man am 27. Mai bei idealen warmen Wetterbedingungen einen reibungslosen Wettkampf abwickeln. Gesamtsieger wurden Julia Viellehner und Niklas Hirmke. Die gleichzeitig stattfindende Vereinsmeisterschaft entschieden Julia Viellehner und Martin Kipnick für sich. Schlaipfer dankte den zahlreichen Streckenposten aus den Reihen der Leichtathleten sowie den vielen anderen Helfern für deren Unterstützung. Nächstes Jahr findet der Rabendener Triathlon am 30. Juni zum 30. Mal statt.
TSV-Vorsitzender Horst Rieplhuber informierte abschließend über den aktuellen Stand zum geplanten Umbau des Umkleidehauses am Sportplatz. Das Vorhaben, das Gesamtkosten von voraussichtlich 700.000 Euro umfasse, liege vorerst auf Eis. Bei der Gemeinde und dem BLSV habe man sich bereits bezüglich Fördermöglichkeiten erkundigt. Mit der Gemeinde sei man nun so verblieben, dass der Verein zunächst aufzeigen müsse, dass er durch Sparmaßnahmen die erforderlichen Eigenleistungen einbringen könne. Hierzu haben bereits Gespräche mit den Abteilungen stattgefunden, um Sparpotenziale auszuloten. Schließlich müsse man jährlich 20.000 Euro für die Bedienung der Kreditleistungen zusätzlich aufbringen können. Auf die Frage von Günther Roßmanith, ob man nicht mit geringeren Umbaumaßnahmen Kosten sparen könne, entgegnete Rieplhuber, dass man etlichen Sachzwängen unterliege, etwa eine ausreichend Wärmedämmung, ausreichend Duschen und eine neue Heizungsanlage beim  Umkleidehaus sicherstellen müsse. -sts